Rochlitz ist eine Große Kreisstadt im Landkreis Mittelsachsen im Freistaat Sachsen. Sie ist Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Rochlitz mit den Mitgliedsgemeinden Königsfeld, Seelitz und Zettlitz. Mit knapp 6000 Einwohnern ist Rochlitz die kleinste sächsische Stadt mit dem Status einer Großen Kreisstadt [TSg1] und gehört auch zu den ältesten Städten Sachsens.

Im 7. Jahrhundert wird das Gebiet von den Slawen besiedelt. [TSg2]
Bereits in mittelslawischer Zeit, das heißt im 9. bis 10. Jahrhundert, bestanden im heutigen Stadtgebiet mehrere dörfliche Siedlungen. Von diesen Siedlungen leitete sich der Ortsname (altsorbischer Name Rochelinzi) ab. Im 10. Jahrhundert existierte eine Königsburg, die der König in der Zeit nach Einsetzung der Meißener Markgrafen 968 an jene verlieh. [TSg1]

Urkunde König Ottos III. vom 6. Dezember 995, ausgestellt in Frankfurt am Main. Hierin wird der Name Rochlitz zum ersten Mal erwähnt. [BSg1]
Evangeliar Kaiser Ottos III., Szene: Slavinia, Germania, Gallia und Roma huldigen Kaiser Otto III., um etwa 1000 n. Chr. [BSg4]
Unweit 995 der erstmals urkundlich 995 erwähnten Burg Rochlitz („burgward rochelinzi“ [TSg2]), seit 1156 Residenz der allodialen (= freies Eigen, also kein Lehen, was an den Lehnsherrn wieder  zurückfiel [G.H.]) Graf­schaft Rochlitz, entstand die Stadt zwischen 1156 und 1190 unter dem Wettiner Graf Dedo von Rochlitz als planmäßige Neugründung mit Magdeburger Stadtrecht. Vorausgegangen war eine Kaufmannssiedlung zu Füßen der Burg, die bereits vor 1143 einen Jahrmarkt und den Marktzwang über zahlreiche Dörfer besaß.[TSg3]

Die Stadtanlage hebt sich insbesondere durch ihren langgestreckten Straßenmarkt heraus, der eine Analogie im nahegelegenen Geithain besitzt.
Alter Siedlungplasn (ca. 1200 n. Chr.) mit „Straßenmarkt“ [BSg8]

Archäologische Ausgrabungen und erhaltene romanische Reste wie die Fenster am Westturmriegel der Kunigundenkirche (erbaut Ende des 12. Jahrhunderts, umgebaut ab 1417) ermöglichen Aussagen zu ihrem Ursprungsbau, einer querhauslosen Kurzbasilika der gleichen Zeitstellung. Trotz ihrer zentralen Lage am unteren Marktende fungierte bis zur Reformation die ältere, extra muros(außerhalb der Stadtbefestigung) gelegene St. Petrikirche (1168 erbaut, 1470 im gotischen Stil umgebaut) ebenfalls als Pfarrkirche für die westlichen Teile der Stadt. Bei stadtarchäologischen Untersuchungen wurden im Gebiet um die Kunigundenkirche Funde aus dem späten 12. bzw. frühen 13. Jahrhundert festgestellt, während die weiter westlich gelegenen Gebiete offensichtlich erst mit einiger zeitlicher Verzögerung bebaut worden sind.[TSg1]

Die ab 1417 errichtete Kunigundenkirche und das Untertor (1839) [BSg2] St. Petri vor dem Dreißigjährigen Krieg, Ausschnitt aus einem Stich von Merian, 1650 [BSg3]
St. Petri-Kirche vor dem Dreißigjährigen Krieg. Ausschnitt aus einem Stich von Merian von 1650 [BSg3]
Wappen der Stadt Rochlitz

Eine Stadtmauer umgab Rochlitz wohl erst im späten 13. Jahrhundert, zuvor haben anscheinend lediglich Wall, Graben und Gebück bestanden. 1288 wird dann die Mauer anlässlich eines Teileinsturzes erstmals genannt. Die Stadt Rochlitz selbst wird 1336 ersterwähnt, der Rat 1360. Das früheste nachweisbare Siegel der Stadt mit der Umschrift sigillum civitatis rochlizensis hängt an einer Urkunde von 1364.

1367–73 erfolgte die Erneuerung der Stadtmauer beziehungsweise die Errichtung der äußeren Stadtmauer. Vor 1379 erwarb der Rat die niedere Gerichtsbarkeit. 1380 erhielt die Stadt das Bleichprivileg, und es wurde eine zweite Landesbleiche neben Chemnitz eingerichtet. 1430 fielen die Hussiten in der Stadt Rochlitz ein. Im 15. Jahrhundert erlebte die Stadt eine Blütezeit. 1464 erfolgten der Erwerb der Obergerichtsbarkeit und die Erweiterung des Weichbildes. In der Spätgotik wurde die Kunigundenkirche von 1417 bis 1476 unter Einbeziehung romanischer Bausubstanz im Westen neu erbaut. Die beiden Keramikfiguren von Heinrich II. und Kunigunde stammen aus der Zeit um 1476, im Inneren zeigt die Kirche eine Ausstattung des frühen 16. Jahrhunderts. (Schnitzaltar von 1513). Für die Zeit um 1500 wird eine Zahl von etwa 2000 Einwohnern angenommen.[TSg1]

Im Jahr 1537 wurde in Rochlitz durch Herzogin Elisabeth die Reformation eingeführt. Bereits 1534 war der „Alte“ Friedhof mit Beinhaus im Bereich des heutigen Clemens-Pfau-Platzes angelegt worden. 1538 wurde auf dem aufgelassenen Kunigunden-Friedhof mit dem Bau einer Lateinschule (1876 abgebrochen, heute Gebäude der Bibliothek) begonnen, die schon 1595 mit Mitteln Sophies von Brandenburg wieder umgebaut wurde. 1563 gesellte sich noch ein Neubau der Hospitalkirche (Heilig-Geist-Kirche) zu dem Ensemble hinzu (Abbruch 1904). In der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts entstand auch die östlich des heutigen Marktes und dem Rathaus gelegene „Mittelzeile“, wohl anstelle hölzerner Krambuden, was eine wesentliche Verkleinerung des ehemaligen Untermarktes bedeutete. Am 2. März 1547 fand vor den Toren der Stadt die Schlacht von Rochlitz im Schmalkaldischen Krieg statt, der bedeutendste militärische Erfolg der vereinigten protestantischen Streitkräfte vor der vernichtenden Niederlage in der Schlacht bei Mühlberg. In Rochlitz sind 1556–1608 in Hexenverfolgungen drei Verfahren wegen Hexerei und Zauberei belegt. Ein Mann wurde in einem Hexenprozess hingerichtet, zwei Schicksale sind unbekannt. [TSg1]
Rochlitz 1650, Kupferstich von Matthäus Merian 1650 [BSg6]
Im Dreißigjährigen Krieg wurden Stadt und Schloss mehrfach belagert und eingenommen. Außerdem wurde die Stadt 1632 von einem Stadtbrand heimgesucht. Ein weiterer großer Stadtbrand traf die Bürger bereits wieder 1681. Bei dem folgenden Wiederaufbau fand die Firstschwenkung zu traufseitigen Häusern statt.[Die Häuser stehen mit der Traufseite {= Tropfkante des Daches} zum Markt. G.H.], siehe auch [BSg12]. Ab 1682 war Rochlitz Garnisonsstadt einer Infanterie-Einheit. [TSg1]

Anfang 1691 weilte für ca. 4 Wochen der deutsche Handwerkschirurg, Wundarzt und Starstecher Johann Andreas Eisenbarth („Doktor Eisenbarth“, 1663–1727) in Rochlitz.

Im Gegensatz zu dem mehr oder weniger lustigen Liedlein über ihn war er ein durchaus ernst zu nehmender Arzt und für die damalige Zeit sehr erfolgreich. [BSg11] [G.H.]

Dr. Johann Andreas Eisenbarth – privilegierter Landarzt –  im Alter von 35 Jahren (Kupferstich von Martin Bernigeroth aus dem Jahr 1697). [TSg1]
Aus dem Jahr 1688/89 stammt die Dreiturmfront der Kunigundenkirche, der barocke Vorbau wurde 1709 angefügt und beherbergte mit der Kunigundenbibliothek die erste öffentliche Bibliothek der Stadt. In der Mitte des 18. Jahrhunderts wurde Rochlitz an das entstehende sächsische Postsystem angeschlossen. Hiervon zeugen zwei rekonstruierte kursächsische Postdistanzsäulen vom ehemaligen Ober- und Untertor (am Obertor nach Unfall schon 1820 erneuert – Originalteil von 1723 im Nachbarort Zettlitz – und am Untertor mit wiederentdecktem Originalschriftblock von 1723 nachgebildet), ab 1734 (1743?) bestanden ein Postamt und regelmäßiger Postverkehr. 1769 wurde in Rochlitz eine Wollmanufaktur begründet. Ein erneuter Stadtbrand wütete 1802, der Wiederaufbau der Stadt veränderte das Bild stark. Aus dieser Zeit stammen vor allem die Bürgerhäuser am Markt und der Turm der Kunigundenkirche (1804). Er fand seinen Abschluss mit dem Neubau des Rathauses 1826–1828. 1816 wurde eine erste Steinbrücke über die Mulde gebaut, ab 1830 begann der Abbruch der Stadtbefestigungen. 1834 wurde eine allgemeine Städteordnung erlassen. [TSg1]
Ansicht von Rochlitz im Jahre 1836 [BSg13]

1854 wurde ein neues Hospital erbaut, Mitte des 16. Jahrhunderts wurde das Vorgängerhospital im Testament von Elisabeth von Rochlitz großzügig bedacht. Rochlitz war bis 1856 Verwaltungssitz des kursächsischen bzw. königlich-sächsischen Amts Rochlitz. Bei den im 19. Jahrhundert im Königreich Sachsen durchgeführten Verwaltungsreformen wurden die Ämter aufgelöst. Dadurch kam Rochlitz im Jahr 1856 unter die Verwaltung des Gerichtsamts Rochlitz-Stadt und 1875 an die neu gegründete Amtshauptmannschaft Rochlitz.

Die Gründerzeit bedeutete auch für Rochlitz einen erheblichen Aufschwung und eine beträchtliche Vergrößerung der Stadt. Zu nennen sind hier: 1872 Anschluss an das Eisenbahnnetz, 1874–76 Neubau der „1. Bürgerschule“ (Muldenschule), 1885 Abbruch des „Pulverturms“, Stadterweiterungen ab 1889 in Richtung Bahnhof, Anlage der Bismarckstraße, 1889/90 Bau des „Kaiserlichen Hauptpost- und Telegraphenamtes“, 1895 des „Königlich-Sächsischen Lehrerseminars“, 1897 des Kriegerdenkmals auf dem Topfmarkt (bis 1942) etc. [TSg1]

In den „Goldenen Zwanzigern“ wurde ab 1922 die Kleinsiedlung („Gartenstadt“) mit der Straße „Am Anfang“ angelegt und 1922/23 ein zweites Rochlitzer Gaswerk am Mönchswinkel errichtet. Eine besondere Sehenswürdigkeit stellt der Marktbrunnen dar, der 1929 von dem bekannten Dresdner Bildhauer Prof. Georg Wrba (1872–1939) geschaffen worden ist. Im „Dritten Reich“ konnten die Nationalsozialisten schon frühzeitig im Stadtrat Fuß fassen und 1934 den parteilosen Bürgermeister Rudolf Herrmann mit Hilfe einer politischen Intrige absetzen. Schon 1933 wurde Adolf Hitler Ehrenbürger der Stadt, ebenso Paul von Hindenburg. 1933/1934 wurde die heutige Muldenbrücke errichtet und nach dem Reichsstatthalter Martin Mutschmann benannt. [TSg1]
Marktbrunnen, zugleich Kriegerdenkmal, 1929, Bildhauer Georg Wrba [BSg14]

1936 feierte man das „Fest der Landschaft Rochlitz – 1000 Jahre deutsch“. Der umständliche Titel verrät, dass es sich dabei um ein historisches Konstrukt handelt. Tatsächlicher Anlass war aber weniger das sehr weit hergeholte historische Ereignis – das Rochlitzer Gebiet war spätestens unter dem 936 verstorbenen König Heinrich I. unter deutsche Herrschaft geraten – als konkrete wirtschaftliche Gründe, vor allem die Förderung des Fremdenverkehrs. Die Initiative für dieses Fest ging jedoch nicht von den nationalsozialistischen Machthabern, sondern vom Vorsitzenden des Rochlitzer Geschichtsvereins und ehrenamtlichen Leiter des Museums, Albert Bernstein, aus.

Ab 1938 hielt mit der „Mechanik GmbH“ auch die Rüstungsindustrie Einzug in der Stadt, und wahrscheinlich vom 19. September 1944 bis 28. März 1945 wurde hier das KZ-Außenlager Rochlitz (ein Außenlager des KZ Flossenbürg) mit etwa 600 inhaftierten jüdischen Frauen betrieben.

Die Befreiung vom Nationalsozialismus erlebte die Stadt am 14. April 1945 durch Einheiten der 76. Infanterie- und 6. Panzerdivision der 3. US-Armee. Die Mulde bildete die Demarkationslinie zwischen Amerikanern und Russen, die sich nahe dem Muldenufer in der Ortschaft Döhlen aufhielten. [TSg1]

[Bedingt durch die Verhandlungen zwischen Amerikanern und Russen (Flächenausgleich, Status Berlin usw.) zogen sich die Amerikaner aus dem Stadtgebiet am 30. Juni 1945 zurück, verließen Sachsen und Thüringen, weiter westwärts nach Hessen. Die Rote Armee marschierte in diese Gebiete ein, die damit zur „Sowjetischen Besatzungszone“ (SBZ) wurden. [G.H.] An der Muldenbrücke wurde im April 2003 eine Gedenktafel angebracht, die an die Befreiung der Stadt und die Besetzung des Gebietes erinnert. [TSg1]
Nach dem Krieg wurden ab Juli 1945 die größeren Betriebe enteignet. Aus diesen Betrieben gingen die späteren drei Großbetriebe (VEB Elektroschaltgeräte Rochlitz, VEB Stern Radio Rochlitz und VEB Orsta-Hydraulik) der Stadt hervor. In der DDR-Zeit erfuhr Rochlitz eine beträchtliche Erhöhung der Einwohnerzahl und Ausbreitung in das Umland durch die Errichtung der Wohngebiete „Am Friedenseck“ („Sternsiedlung“) 1955–1961, „Am Regenbogen“ 1960–1965, „Wilhelm-Pieck-Straße“ 1977/1978 und „Am Eichberg“ ab 1982/1983 in Poppitz. Die Mehrzahl der Bevölkerung arbeitete in den drei Großbetrieben VEB Elektroschaltgeräte Rochlitz (1952–1991), VEB Stern-Radio Rochlitz und VEB Orsta-Hydraulik. Durch die Schließung dieser drei Betriebe nach der Wende hatte Rochlitz wie fast alle Industriestandorte Ostdeutschlands einen starken Strukturwandel zu bewältigen. Infolge der zweite Kreisreform in der DDR im Jahr 1952 wurde Rochlitz Kreisstadt des Kreises Rochlitz im Bezirk Chemnitz (1953 in Bezirk Karl-Marx-Stadt umbenannt), der ab 1990 als sächsischer Landkreis Rochlitz fortgeführt wurde und 1994 im neu gebildeten Landkreis Mittweida bzw. 2008 im Landkreis Mittelsachsen aufging. Aufgrund des Verlusts des Kreissitzes im Jahr 1994 erfolgte am 1. April 1997 die Ernennung von Rochlitz zur Großen Kreisstadt. [TSg1]
Infolge der Wende hatten Rochlitz und die umliegenden Gemeinden, wie alle anderen Teile der ehemaligen DDR mit zum Teil beträchtlichen Strukturwandlungen zu tun. In Rochlitz äußerte sich der strukturelle Umbruch in einem weitgehenden Verlust der Industrie – Rochlitz bleibt aber das Zentrum einer ländlichen Region mit kleinen und mittelständischen Handwerks- und Gewerbebetrieben. Die Sanierung der Stadt, der Gebäude und Infrastruktur, die – wie in vielen anderen Ortschaften der DDR auch – verschlissen worden waren, führte zu einer Aufbruchstimmung. 1994 schlossen sich die Kreise Rochlitz und Hainichen zum Landkreis Mittweida zusammen, 1994 und 1995 wurden die Ortsteile Noßwitz, Zaßnitz, Breitenborn, Wittgendorf, Stöbnig und Penna eingemeindet. Die Stadt feiert 1995 die tausendjährige Erwähnung der Burg. Das größte Volksfest des Freistaates,  der „Tag der Sachsen“ wurde in Rochlitz begangen, ein neues Wohngebiet wird erschlossen. Im Rahmen der Kreisgebietsreform erfolgt ein Zusammenschluss der Landkreise Mittweida, Döbeln und Freiberg zum neuen Landkreis Mittelsachsen. [TSg2]
Nicht unerwähnt bleiben dürfen bei diesem kurzen Überblick über die Stadtgeschichte die zum Teil verheerenden Hochwasser, die Stadt um Umgebung massiv schädigten. 2013  suchte nach 2002 ein zweites Hochwasser die Stadt heim. Im Ergebnis des ersten hatte man schon viele Schutzmaßnahmen ergriffen. Der erste Spatenstich für eine neue Hochwasserschutzanlage, für die der Freistaat Sachsen, der Bund und die EU rund 3 Mio. EUR investierten, erfolgte 2011. [TSg2] Diese erlebte 2013 ihre erste Bewährungsprobe.

Rochlitz ist eine liebenswerte Kleinstadt, die wie viele ähnliche Städte das gleiche Problem hat: Überalterung. Junge Menschen ziehen weg, zum Studium oder wegen einer Arbeitsstelle, und es kommen nur wenig neue Zuzügler. Dabei geben sich die Stadt sowie die in Rochlitz und Umgebung ansässigen Unternehmen redlich Mühe, Interessenten/Arbeitskräfte hier anzusiedeln.

Auch wenn man nicht hier arbeitet, ist doch die geografische Lage zwischen Chemnitz, Mittweida, Leipzig und Dresden mit den dort ansässigen Hochschulen/Universitäten und Unternehmen immer noch günstig. Die schöne Lage tut ein Übriges, so dass Rochlitz ein schöner Platz ist, hier seinen Lebensmittelpunkt zu behalten oder einzurichten – Heimat eben. [G.H.]

Rochlitz, Markt, Foto von Sven L, August 2021 [BSg22]
Für detaillierte Informationen sei auf die angegebenen Quellen [TSg1 … 9] sowie auf das Archiv des RGV verwiesen.